mit Blick auf die Europawahl 2019
Die EU-skeptische Haltung nimmt im deutsch-tschechischen Grenzraum offensichtlich in großem Maße zu, in Sachsen vor allem im ländlichen Raum. Alles, was bisher mit der EU erreicht wurde – Binnenmarkt, Schengen-Raum, Niederlassungsfreiheit, Studentenprogramme, Regionalförderungen und vieles mehr – ist schon allzu selbstverständlich und wird von kaum jemandem noch als eine besondere Errungenschaft wahrgenommen. Es bleibt weiterhin ein großer Erklärungsbedarf zum „europäischen Gedanken“ und den Prinzipien eines friedlich, politisch und wirtschaftlich „vereinten Europas“.
Trotz EU Grenzen im Kopf? Bild: pixabay.com
Mit einer „Nahaufnahme“ (engl. close up) zum Thema „Grenzüberschreiter*innen“, als mediale Aktionen in der Grenzregion, wollen sich die Projektpartner an der aktuellen Diskussion über die „Krise Europas“ aktiv beteiligen – und ein Gegenbild entwerfen. Gezielt soll an errungene demokratische Werte erinnert und das Bewusstsein für das Thema „offene Grenzen in der Europäische Union“ gestärkt und geschärft werden. Ziel ist die Produktion eines kurzen Animationsfilms, der die offenen Grenzen für freien Personen- und Wirtschaftsverkehr und dessen Vorteile mit wenigen Worten thematisiert.
Der Clip soll – neben der Homepages - in Kinos im deutsch-tschechischen Raum (z.B. Pirna, Neustadt, Ebersbach, Teplice, Ústí nad Labem) sowie im Rahmen von weiteren öffentlichen Veranstaltungen (wie das Neisse Filmfestival Open Air in Görlitz und Zittau) gezeigt und von einer Postkartenaktion begleitet werden.