Am Vormittag des 13. Februars 2017 gedachten Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch sowie Mitarbeiter*innen des Umweltzentrums Dresden und des EDIC Dresden auf dem Äußeren Matthäusfriedhof den Opfern der Luftangriffe auf Dresden am 13./14. Februar 1945 sowie den Verfolgten und Ermordeten der Jahre 1933 bis 1945.
Die Veranstaltung begann mit einem Rundgang über den ehemaligen Äußeren Matthäusfriedhof und der Kranzniederlegung am Denkmal für die Opfer des 13. Februar 1945. Im Anschluss daran wurde im Torhaus des Friedhofes das Projekt der deutsch-tschechischen Schülerbegegnung „Mundani“ vorgestellt. Parallel dazu konnte auch die Ausstellung „Geschichten der Flüchtlinge – Příběhy uprchlíků" des tschechischen Filmteams „WeCan“ besichtigt werden.
In dieser Weise werden Gedenken und Gedankenaustausch für die Zukunft miteinander verbunden sowie neue Nutzungsformen und Bildungsangebote auf einem ehemaligen Friedhof gestaltet.
Am Mahnmal für die Opfer des 13. Februar 1945.
Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch bei der Kranzniederlegung.
Auf dem Äußeren Matthäusfriedhof befinden sich auch zahlreiche Grabstätten sowjetischer Armeeangehöriger und Zivilist*innen, welche im 2. Weltkrieg ums Leben gekommen waren.
Einführende Gespräche im Torhaus des Matthäusfriedhofes.
Der langjährige Geschäftsführer des Umweltzentrums, Stefan Mertenskötter (rechts im Bild), berichtet über die neue Bildungs- und Begegnungsstätte "Torhaus" auf dem Gelände des Äußeren Matthäusfriedhof.
„Mundani“ ist ein deutsch-tschechisches Schülerprojekt zu Frieden, Gerechtigkeit und Umwelt, welches am Umweltzentrum Dresden beheimatet ist und durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird.
Das Projekt „Geschichten der Flüchtlinge“, tschech.: "Příběhy uprchlíků", des tschechischen Filmteams „WeCan“, konnte ebenso im Torhaus besichtigt werden. Gefördert wurde es durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond (Česko-německý fond budoucnosti).