24./25./26.09.2018 und 02.10.2018 im Aquamundi-Schülerlabor
Gestartet sind die Projekttage jeweils mit einer Sprachanimation, die ein erstes Kennenlernen ermöglichten und eine zugewandte lockere Atmosphäre schafften.
In deutsch-tschechischen Zweiergruppen wurde dann im Labor den Geheimnissen der Tiefsee nachgeforscht. Die Tiefsee ist noch immer sehr geheimnisvoll und unerforscht.
Die Schüler*innen beschäftigten sich mit den extremen Bedingungen, die in den Tiefen der Meere herrschen. Spannend war die Untersuchung, welches Meer sich in ihrer Probe „versteckte“. Es war zu merken, dass die Schüler*innen viel Freude am Experimentieren hatten.
Nur gemeinsam konnte das deutsch-tschechische Kreuzworträtsel gelöst werden.
Vorbereitete Arbeitsunterlagen in Deutsch und Tschechisch erleichterten die Kommunikation.
Auf die Frage „Wie war’s?“ kamen Kommentare wie “Machen wir morgen wieder!“ oder „Son Labor in der Schule…“ oder „War gut“ und „Nette Tschechen kennengelernt.“
10./11.04.2018 im Aquamundi Schülerlabor
Zwei weitere deutsch-tschechische Projekttage liegen schon wieder hinter uns. Alt bewährt und immer wieder sehr positiv bewertet, bringt die Sprachanimation zu Beginn die Schülerbegegnung in Schwung. „Diese Häkchen, wer soll denn das sprechen?“ war unter anderem am Anfang auf deutscher Seite zu hören. Aber am Ende verabschiedeten sich viele per Namen bzw. Ahoi und Tschüß.
Während der Sprachanimation zu Beginn der Schülerbegegnung
Im Labor wurde in weißem Kittel und Schutzbrille gearbeitet, was erst mal zu Modediskussionen führte. In deutsch-tschechischen Zweiergruppen ging es dann an die Erforschung der Wasserproben. Wie kann ich denn herausbekommen, welches Meer sich in der Probe versteckt? Und warum bewegt sich das Meerwasser?
Deutsche und tschechische Schüler*innen im Aquamundi Schülerlabor
Wie viel Wasser es auf unserem Planeten gibt, ist schon weitgehend bekannt. Erstaunen und ein „Oh“ gab es dann bei der Ergründung der bisher tiefsten Stellen in den Meeren und den dort herrschenden Bedingungen.
In deutsch-tschechischen Zweiergruppen wurden die Experimente ausgewertet.
„Danke, war nicht schlecht!“ war ein Kommentar bei der Verabschiedung und „Bei der Verpflegung kommen wir gerne wieder!“
Zum Projekt
Das Meer ist der größte Lebensraum auf unserer Erde. Die Tiefsee umfasst dabei 90 Prozent des Meereslebensraums und birgt noch immer viele Geheimnisse. Auch heute noch werden immer wieder neue Lebewesen entdeckt.
Leuchtende Quallen, Foto: www.pixabay.com
Zudem beeinflussen die Meere und Ozeane das weltweite Klima bis hin zu Auswirkungen auf das Wetter auf lokaler Ebene. Mit unserem Projekt wollen wir deutschen und tschechischen Schülerinnen und Schülern die ökologische Bedeutung der Meere sowohl auf der globalen, als auch lokalen Ebene nahebringen und Zusammenhänge aufzeigen.
Das Meer ist auch ein kulturelles Phänomen mit Reflektionen in verschiedensten Bereichen wie Musik, Märchen oder Malerei. Dies lässt sich auch sehr gut fern ab der Tiefsee im Binnenland darstellen. Dabei nutzen wir Elemente aus Naturwissenschaft und Kunst. Die deutschen und tschechischen Schüler werden selbst Experimente durchführen, aber auch Tiefseewesen und alte Mythen künstlerisch darstellen.
Blütenähnliche Qualle, Foto: www.pixabay.com
Mit dem Projekt wollen die Projektpartner – das Gymnasium Teplice und der Verein Umweltzentrum Dresden – die interkulturelle Kommunikation und das gegenseitige Kennenlernen über die Grenzen hinweg befördern. Um das Kennenlernen sowie den Spracherwerb zu erleichtern, wird auch eine Sprachanimation fester Bestandteil der Workshops sein. Zudem werden die Schülerinnen und Schüler durch Dolmetscher unterstützt. Das Arbeitsmaterial liegt zweisprachig vor, so dass die Schülerinnen und Schüler auch selbstständig in kleinen Arbeitsgruppen zum Beispiel mit Hilfe der englischen Sprache Lösungen suchen und finden können.
Das Projekt wird mit Mitteln der Europäischen Union gefördert und ist in Deutschland für die Schülerinnen und Schüler kostenfrei.