Generation Zukunft – die Profis von morgen

„Z“ wie Zukunft

Das Projekt „Generation Zukunft – die Profis von morgen“ richtet sich in erster Linie an Jugendliche im Alter von 14 bis 24 Jahren – vor allem also an Angehörige der sogenannten „Generation Z“. Für was das „Z“ steht, zeigen Freitag für Freitag tausende Schüler*innen in den Großstädten Deutschlands und der ganzen Welt. Auf den Straßen fordern sie allwöchentlich ihr Recht ein, die Zukunft ihrer und aller nachfolgenden Generationen aktiv mitzugestalten. Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften sind so schon jetzt zu Schlagworten ihrer Generation geworden. Doch wie genau kann eine gerechte und umweltfreundliche Wirtschaft aussehen und was kann jede*r Einzelne dazu beitragen? Dieser Frage wollen wir in unserem Projekt gemeinsam mit den Jugendlichen auf den Grund gehen - deren berufliche Orientierung steht dabei im Zentrum unserer Arbeit.

Profis von morgen!

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Leinölfarben: Alte Fenster vertragen sich am besten mit traditionellen, natürlichen Farben...

… denn die Generation Z wird allmählich flügge und der Eintritt ins Berufsleben steht für viele von ihnen bevor – sie sind die Fachkräfte von morgen! Und wie keine andere Generation vor ihnen profitieren sie dabei von einem branchenübergreifenden Mangel an Fachkräften und infolgedessen von der Möglichkeit aus einer Vielzahl von Berufen wählen zu können. Doch wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual. Damit das aber nicht auf die Berufswahl der Jugendlichen zutrifft, wollen wir ihnen helfen herauszufinden, welchen Platz sie in einer zukunftsfähigen Wirtschaft einnehmen wollen und wie wichtig nachhaltiges Handeln dabei sein wird. Dafür arbeiten wir mit Betrieben aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern zusammen und wollen gemeinsam Wege aufzeigen wie Berufsorientierung und Nachwuchsgewinnung vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit funktionieren können.

Probieren geht über Studieren

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Was hat Tourismus eigentlich mit Naturschutz zu tun und kann Limonade-Trinken wirklich nachhaltig sein? Was haben der Schutz des Regenwaldes und eine Bank gemeinsam? Und wie kann ich als Handwerker*in das Klima schützen?
Auf unseren Work & Study Camps wollen wir das und vieles mehr zusammen mit den Jugendlichen herausfinden. In den Camps können die Profis von morgen ihre persönlichen Fähigkeiten und Vorstellungen auf den Prüfstand stellen indem sie unterschiedliche Berufe aus allen Branchen kennenlernen und praktisch erfahren und sich mit Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen können. Im Vordergrund steht dabei stets die Frage, welche Rolle Nachhaltigkeit im (Berufs-) Leben spielt und wie jede*r Einzelne sie im beruflichen Alltag umsetzten kann. Die kostenfreien Camps finden ab 2020 während der Ferienzeiten in Sachsen und Thüringen statt.

Projektverlauf

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Nach einer einjährigen Planungsphase soll das Projekt in den Jahren 2020 bis 2022 an verschiedenen Orten in Sachsen und Thüringen in Form von Work & Study Camps umgesetzt werden. Die drei Projektpartner sind in der dreijährigen Umsetzungsphase je für 5 Camps mit unterschiedlichen Schwerpunkten verantwortlich. Während der arche noVa e.V. der Frage nachgehen wird, was Banken und Versicherungen mit dem Schutz des Regenwaldes zu tun haben und wie technischer Fortschritt dabei helfen kann eine nachhaltige Zukunft für Mensch und Natur zu gewährleisten, wollen sich die Valtenbergwichtel mit den Jugendlichen die Hände schmutzig machen und herausfinden, welche Rolle das Handwerk bei einem effektiven Klimaschutz und einer nachhaltigen Wirtschaft spielt. Das Umweltzentrum Dresden fragt hingegen, wie Landwirtschaft und Tourismus eigentlich zusammenhängen und was die Gastronomie damit zu tun hat.

Nachhaltigkeit

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Die 17 Nachhaltigskeiteziele der Vereinten Nationen umfassen inzwischen alle Lebensbereiche.

1713 verfasste der kurfürstlich-sächsische Buchhalter Hans Carl von Carlowitz das erste eigenständige Werk über die wirtschaftliche Nutzung des Ökosystems Wald, in dem er als erster das Prinzip der Nachhaltigkeit formulierte: Fälle nur so viele Bäume, wie es der Wald vertragen kann! Damit hat er schon vor 300 Jahren den Nagel auf den Kopf getroffen. Denn zukunftsfähiges Wirtschaften kann langfristig nur in Einklang mit Natur und Mensch funktionieren. Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Fortschritt geht nicht ohne eine intakte Umwelt. Andersherum wird ein effektiver Umweltschutz nur gelingen können, wenn die wirtschaftliche Existenz der Menschen gesichert ist. Damit sind die drei Säulen des Prinzips der Nachhaltigkeit auch schon genannt: Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Sie in Einklang miteinander zu bringen, darin besteht die wohl größte Herausforderung unserer Zeit. Denn nur so können die Vielfalt unserer Umwelt und die damit verbundenen Chancen auch für zukünftige Generationen erhalten werden.

Mit freundlicher Unterstützung durch
Das Projekt "Generation Zukunft - Die Profis von morgen" wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf – BBNE“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

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Ansprechpartner

Umweltzentrum Dresden e.V.
Schützengasse 16-18
01067 Dresden

Johannes Metzner

Tel.: 0351 4 94 35 00
Fax.: 0351 4 94 34 40

E-Mail: johannes.metzner@uzdresden.de

Projektpartner